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IHK Trier


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  • 01.05.2013

    Krisen erkennen, Chancen wahrnehmen

    IHK-Veranstaltung „Die nächste Krise kommt bestimmt“ sensibilisierte zahlreiche Unternehmer

  • Foto: Raimund Fisch
    Standortpolitik

    Raimund Fisch

    Tel.: 0651 9777-520
    fisch@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.05.2013 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Die Anzeichen einer möglichen Unternehmenskrise frühzeitig zu erkennen und ihr aktiv entgegenzuwirken, heißt immer auch, die vorhandenen Instrumente zu nutzen und damit gravierende unternehmerische Konsequenzen zu minimieren. Über Strategien und Hilfsmittel für ein effektives Risikomanagement informierten sich zahlreiche Unternehmer auf der IHK-Veranstaltung „Die nächste Krise kommt bestimmt“.

„Wir freuen uns über Ihre Anwesenheit heute Abend, damit zeigen Sie Mut und Verantwortungsbewusstsein für Ihr Unternehmen“, mit diesen Worten begrüßte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer die Teilnehmer. In einem sehr lebhaften und kurzweiligen Vortrag erläuterte Innovationsberater Winfried Neun, dass jede Krise für das Unternehmen und den Unternehmer auch Chancen biete: zur Veränderung, zur Neuorientierung und zur Abkehr von eingefahrenen Wegen.

Josef Ludwig, Vizepräsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, stellte das betriebliche Controlling in den Vordergrund seines Vortrags. Wichtig seien eine ständige aktuelle Übersicht und Information über die wirtschaftliche Situation des eigenen Unternehmens. Die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) eigne sich hierbei als besonders wirksames Instrument.

Die Krisenentwicklung eines Unternehmens aus Sicht eines Kreditinstituts zeigte Michael Fehr, Sanierungsexperte der Sparkasse Trier, auf. Er appellierte an die anwesenden Unternehmer, immer rechtzeitig Kontakt zu ihrer Bank aufzunehmen und sie als Partner mit ins Boot zu nehmen.

Seine Unterstützung bei der Vermittlung mit Kreditinstituten, der Beratung in Umstrukturierungs-, Nachfolge- und Ansiedlungsfragen bot der ehrenamtliche Mittelstandslotse der Landesregierung, Eckart Helfferich, an. Gemeinsam mit Kammern, Verbänden, Kommunen und Fördereinrichtungen könne er als Kooperationspartner weiterhelfen.

MIT "RUNDEM TISCH" DEN TURNAROUND GESCHAFFT
Axel Pesch, Geschäftsführer der Albert GmbH in Usch, schilderte abschließend seine Erfahrungen mit dem Kriseninstrument „Runder Tisch“. Sein Unternehmen schaffte mit Unterstützung der IHK Trier den Turnaround und kann heute wieder aktiv am Markt mitwirken.

Der Abend stellte anschaulich dar, wie Unternehmen eine Krise im Ansatz erkennen und ihr aktiv entgegensteuern können. Zahlreiche persönliche Nachfragen bei einem abschließenden Erfahrungsaustausch und telefonische Erkundigungen in den Folgetagen zeigten, dass sich die regionalen Unternehmen ihrer Verantwortung durchaus bewusst sind und sich frühzeitig über präventive Maßnahmen informieren möchten – die IHK Trier hilft gerne als erster Ansprechpartner weiter.

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