Sprungmarken zu den wichtigsten Seitenabschnitten


Suche Hauptnavigation A-Z Übersicht Hauptinhalt Servicelinks


IHK Trier


Seitenkopf

Seitenhauptinhalt

01.03.2021

Sparkasse Trier bleibt gefragt


Dieser Text ist vom 01.03.2021 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Trotz anhaltender Niedrigzinsphase und der Corona-Krise hat die Sparkasse Trier ihr gesundes Wachstum fortgesetzt – so fasste Vorstandsvorsitzender Peter Späth, die Bilanz für 2020 zusammen. So ist die Bilanzsumme aus dem Kundegeschäft um 441 Millionen Euro (+9,3 Prozent) auf 5,19 Milliarden Euro gewachsen. Die Kredite sind um 4,3 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro angestiegen. Die Unternehmenskredite haben dabei mit 93 Millionen Euro den überwiegenden Anteil gegenüber 67 Millionen Euro aus dem Privatsektor.
Corona hat auch die Sparkasse Trier beeinflusst. Neben dem Ausbau von Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten beschäftigten neue Beratungen und Dienstleistungen das Haus. So wurden hunderte Darlehensanträge für staatliche Soforthilfe bearbeitet. Tilgungen für 9000 Unternehmenskredite wurden vorübergehend ausgesetzt. Bei den Wertpapieren gab es nach dem starken Einbruch im Frühjahr 2020 eine Erholungsphase und letztlich noch eine kleinere Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die Nachfrage der Kunden nach Spareinlagen und Immobilien ist deutlich gestiegen. Mit 11,3 Prozent Plus sind die Kundeneinlagen bei der Sparkasse Trier mehr als doppelt so stark gewachsen wie 2019. Ähnlich verhält es sich bei den Immobilien. „Corona scheint insbesondere den Wunsch nach einem Eigenheim mit Garten verstärkt zu haben“, berichtete Vorstandmitglied André Polrolniczak. Aber auch für andere Immobiliensegmente gelte für Stadt Trier und Landkreis Trier-Saarburg: steigende Nachfrage bei sinkendem Angebot.
Einen massiven Schub hat die Pandemie den digitalen Bankgeschäften verpasst. Inzwischen nutzen laut Späth 65 Prozent der Privat- und 83 Prozent der Geschäftskunden digitale Lösungen. Sowohl die Zahlen für die Webfiliale der Sparkasse Trier als auch für die App stiegen weiter. Parallel habe sich der Rückgang von in der Filiale genutzten Dienstleistungen weiter beschleunigt. Dennoch gebe es aktuell keine Pläne zur Schließung von Filialen. Aber mit Prognosen ist man derzeit allgemein vorsichtig bei der Sparkasse. „Wie sich die Corona-Pandemie in Zukunft noch auswirkt, lässt sich seriös nicht vorhersagen“, begründete Späth. Das heißt aber nicht, dass das Geldinstitut nicht vorausplant und investiert. Eines der größten Projekte dürfte 2021 der Umbau der Zentrale in der Trierer Theodor-Heuss-Allee bleiben. Hierbei spiele die energetische Aufwertung des Gebäudes eine herausragende Rolle – ein Baustein auf dem in einer Selbstverpflichtung der Sparkasse formulierten Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden. Auch bei den Auszubildenden möchte man weiter in die Zukunft investieren: Ab August 2021 sollen 17 neue Ausbildungsplätze besetzt werden.

Seitenfuß