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IHK Trier


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  • 01.02.2018

    Zwei erste Schritte auf dem Weg zum Erfolg

    Teilnehmer geben IHK-Seminaren für Existenzgründer Top-Noten

  • Foto: Kevin Gläser
    Existenzgründung und Unternehmensförderung

    Kevin Gläser

    Tel.: 0651 9777-530
    Fax: 0651 9777-505
    glaeser@trier.ihk.de

    Foto: Raimund Fisch
    Existenzgründung und Unternehmensförderung

    Raimund Fisch

    Tel.: 0651 9777-520
    Fax: 0651 9777-505
    fisch@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.02.2018 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Katherine Schmitt träumt von ihrem eigenen Laden. Einem Geschäft, in dem sie Stoff und Näharbeiten sowie andere selbstgemachte, kreative Geschenk-Ideen anbieten kann. Überstürzen will die gebürtige Engländerin, die nun im Hochwald lebt, dabei nichts – sondern ihr Vorhaben sorgfältig planen. Der erste Schritt hat sie in die Trierer IHK geführt: in den Infoabend für Existenzgründer.

Ein Angebot, das es seit etwa 20 Jahren gibt und in dieser Form in der Region einmalig ist. Rund 10 000 Menschen haben hier schon ihre ersten Gehversuche in die Selbstständigkeit gewagt, schätzt Raimund Fisch, Leiter des Teams Existenzgründung und Unternehmensförderung. Ziel ist es, grundlegende Informationen zur Selbstständigkeit zu vermitteln, damit alle Existenzgründer vom gleichen Wissensstand aus starten und die nächsten notwendigen Schritte kennen – wozu ein Einzelgespräch mit einem Existenzgründungsberater der IHK gehören kann.

Was kommt auf Gründer zu?

Zwei- bis dreimal im Monat bietet die IHK die zweistündigen Infoabende an; mindestens einmal im Monat in Trier, zweimal im Jahr in jedem Landkreis (siehe Infokasten). Sie beleuchten die Phasen der Gründung, die verschiedenen Formen der Selbstständigkeit, die nötigen Voraussetzungen und die Markt- und Standortanalyse. Ein Einblick in Finanzen und Buchführung, Fördermöglichkeiten, Steuern und Versicherungen gehört ebenfalls dazu. 

Vor allem auf die Frage, wie hoch der Verdienst sein muss, damit man davon leben kann, gehen Fisch und sein Kollege Kevin Gläser inzwischen intensiver ein, um finanzielle Bruchlandungen zu vermeiden. „Wir wollen die Teilnehmer dafür sensibilisieren, was auf sie zukommt“, erklärt Fisch.

Und das scheint zu gelingen. Mit einer Durchschnittsnote von 1,46 haben sie die Infoabende 2017 bewertet. Sowohl für den Inhalt als auch für den Referenten, die Orientierung am Kunden, die Möglichkeit zur Diskussion und die Organisation vergab die Mehrheit der Teilnehmer ein „sehr gut“. 124 von 126 würden den Infoabend weiterempfehlen.

Durchblick beim Geschäftsplan
Noch höher ist die Zufriedenheit mit dem Geschäftsplan-Seminar, das auf diesem aufbaut. Es erhielt eine Traum-Note von 1,27; kein einziger Teilnehmer würde es nicht weiterempfehlen.

Einmal im Monat erklärt Existenzgründungsberater Gläser hier, wie ein Geschäftsplan erstellt wird. Dieser dient als strategisches Konzept für die Gründung und die Zeit danach, legt Ziele fest und beschreibt, wie Kapital akquiriert werden soll. Auch zeigt er Risiken des Projekts sowie das Marktpotenzial auf, beziffert die geplante Rendite und beurteilt, inwiefern die Gründung förderungswürdig ist.

Marketing und Preiskalkulation
In dem Seminar erfahren die Teilnehmer, welche Elemente ein Geschäftsplan enthalten muss und wie er aufgebaut ist. Was kann der Gründer, was will er erreichen und wie? Wie sieht seine Personalplanung aus, wie will er sich am Markt behaupten und vermarkten? Dazu gehören auch Informationen zum Gründungszuschuss, zu Rechtsformen, zur Preiskalkulation, zu Finanzierung, Steuern und Versicherungen.
 
Das Seminar richtet sich sowohl an jene, die sich selbstständig machen wollen, als auch an solche, die ihr noch junges Geschäft auf eine solidere Basis stellen möchten. „Das Fehlen eines Geschäftsplans ist einer der Hauptgründe des Scheiterns von Jungunternehmern“, sagt Kevin Gläser. Katherine Schmitt soll das auf keinen Fall passieren, deshalb will sie sich auch dieses Seminar nicht entgehen lassen – sobald ihre Geschäftsidee weiter gereift ist.

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