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IHK Trier


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01.09.2023

Stabile Weinexporte von Qualitätswein

Steigende Durchschnittsserlöse in vielen Absatzmärkten


Die Exportzahlen für deutsche Qualitätsweine zeigen eine erfreuliche Stabilität im Zeitraum von Juli 2022 bis Juni 2023. „Trotz einer angespannten Situation auf dem heimischen Weinmarkt unterstreichen die aktuellen Exportzahlen die anhaltende Attraktivität deutscher Qualitätsweine auf dem internationalen Markt“, bewertet IHK-Geschäftsführer Albrecht Ehses die Auswertung zur Mitte des Jahres. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 87 Millionen Liter Qualitätswein im Gesamtwert von 360 Millionen Euro exportiert. Dies entspricht einer leichten Mengensteigerung von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem Wertzuwachs von 5,2 Prozent. Der Durchschnittserlös pro Liter Qualitätswein beläuft sich auf 3,64 Euro, was einen Anstieg von 16 Cent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Die wichtigsten Zielländer für den Weinexport sind die USA, Norwegen, die Niederlande, Polen und Großbritannien, gefolgt von China. Bis auf China verzeichnen diese Hauptabsatzländer einen Rückgang ihrer Importmengen zwischen 5 und 13 Prozent. Trotz dieser Mengenreduktionen konnte in sämtlichen genannten Ländern eine Steigerung der Durchschnittspreise erzielt werden, was auf eine wachsende Wertschätzung deutscher Qualitätsweine hinweist.

In Bezug auf die einzelnen Anbaugebiete sind detaillierte Angaben aufgrund begrenzter statistischer Erfassungen lediglich für die drei größten rheinland-pfälzischen Weinregionen möglich. In diesem Kontext zeigen die Exportdaten, dass sowohl die Mosel (20 Millionen Liter) als auch Rheinhessen (29 Millionen Liter) einen Rückgang von etwa 4 Prozent in der Exportmenge ihrer Weißweine in Behältnissen unter 2 Liter verzeichnen mussten. Die Pfalz hingegen konnte sich mit einem bemerkenswerten Plus von 16,3 Prozent auf 14,8 Millionen Liter als Gewinner behaupten.

Bei den Landweinen und Weinen ohne Herkunftsbezeichnung zeigt sich ein deutlicher Rückgang in der Menge von rund 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleibt der Wert dieser Exporte stabil.


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