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IHK Trier


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Motiv: Sackgassenschild am Ender der Autobahn A1  (Foto: IHK Trier )
(Foto: IHK Trier )
  • 01.08.2023

    Planfeststellungsbeschluss für A 1 erfolgt

  • Foto: Wilfried Ebel
    Standortpolitik

    Wilfried Ebel

    Tel.: 0651 9777-920
    Fax: 0651 9777-505
    ebel@trier.ihk.de

Nach der Flutkatastrophe 2021 wurde eine nochmalige Überprüfung und Überarbeitung der damals nahezu fertigen Pläne für den Neubauabschnitt der Bundesautobahn A 1 zwischen Kelberg und Adenau beschlossen.  Mit fast zweijähriger Verzögerung wurde jetzt der Planfeststellungsbeschluss für den letzten komplett in Rheinland-Pfalz gelegenen Teilabschnitt des A 1-Lückenschluss erlassen. Sowohl Landesverkehrsministerin Daniela Schmitt als auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing begrüßten diesen Schritt und bekräftigten das Ziel, baldmöglichst unwiderrufliches Baurecht für die Maßnahme zu erreichen und somit die Voraussetzung für die bauliche Umsetzung zu schaffen.
 
Bei vielen Unternehmen in der Region ist die Hoffnung auf einen baldigen Lückenschluss schon lange Resignation gewichen. Große Zustimmung für den wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Lückenschluss gab es daher auch seitens der Industrie- und Handelskammer Trier. "Wir freuen uns über den Planfeststellungsbeschluss, der für den Weiterbau der A 1 zwischen Kelberg und Adenau ein enorm wichtiges Signal ist. Die Wirtschaft in der Region und unsere Unternehmen warten schon lange auf diese Nachricht", so Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der IHK Trier. "Seit 2011 herrscht Baustopp beim A 1-Lückenschluss mangels Baurecht. Wir hoffen, dass dieses über die Landesgrenzen hinaus bedeutsame Projekt  damit nun wieder Fahrt aufnimmt und auch die beiden weiteren Bauabschnitte  in Nordrhein-Westfalen von der Autobahn GmbH des Bundes zeitnah in Richtung einer Realisierung gebracht werden. Erst dann können die A 1 und die getätigten Investitionen ihren vollen Nutzen entfalten ", so Glockauer weiter.

Die A 1 ist eine der wichtigsten Bundesautobahnen Deutschlands und eine europäische Nord-Süd-Achse, die von der Ostsee bis zur französischen Grenze bei Saarbrücken führt und Teil einer internationalen Transitroute von Skandinavien nach Spanien ist. Zwischen Lübeck und der französische Grenze bei Saarbrücken klafft allerdings in der Eifel auch nach mehr als 50 Jahren der Planung und Diskussion noch immer eine 25 km lange Lücke in der A 1. Das Schließen dieser Lücke ist damit weit über die unmittelbar betroffene Region Trier hinaus von Bedeutung und damit nicht nur das dringlichste von der IHK Trier geforderten Projektsondern zugleich eines der wichtigsten zehn Verkehrsprojekte, deren vordringliche Umsetzung von der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz gefordert wird.

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