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IHK Trier


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Motiv: Industriepark Region Trier in Föhren/Hetzerath Gewerbegebiet (Foto: Zweckverband Industriepark Region Trier)
(Foto: Zweckverband Industriepark Region Trier)
  • 16.05.2024

    IHK fordert von Kommunen stärkere Unterstützung der Wirtschaft

  • Foto: Dr. Matthias Schmitt
    Standortpolitik

    Dr. Matthias Schmitt

    Tel.: 0651 9777-901
    Fax: 0651 9777-505
    schmitt@trier.ihk.de

Die Industrie- Handelskammer (IHK) Trier ist unzufrieden mit den Standortbedingungen für die regionalen Unternehmen und fordert von den kommunalpolitischen Entscheidungsträgern mehr Engagement für die hiesige Wirtschaft: „Konjunkturell und strukturell bläst unseren Mitgliedsunternehmen der Wind ins Gesicht. Statt für Unterstützung zu sorgen, geht die Kommunalpolitik oftmals den entgegensetzten Weg und erhöht die Belastungen für die Betriebe. Wir brauchen jetzt unbedingt schnelle Reformen vor Ort, die den Wirtschaftsstandort kräftigen“, fordert IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer.

Wirtschaftsleistung liegt unter dem Landesdurchschnitt
Welche Reformen er damit meint, hat die IHK in einem Positionspapier zur Kommunalwahl 2024 mit dem Titel „Rückenwind für die regionale Wirtschaft“ zusammengefasst. Die Kammer stellt darin fest, dass die Region Trier hinsichtlich der Wirtschaftsleistung – gemessen am Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigem – etwa 16 Prozent unter dem Landesdurchschnitt liegt und den Abstand in den vergangenen Jahren nicht verkleinern konnte. Damit das gelingen kann, soll die Kommunalpolitik ihren Beitrag leisten.
Wo angesetzt werden soll, sagt IHK-Chefvolkswirt Matthias Schmitt: „Es geht um eine bessere verkehrliche Erreichbarkeit und Infrastruktur, die Stärkung von Innenstadt, Handel und Tourismus, zukunftsorientierte Unternehmensförderung, moderate Steuern und kommunale Beiträge zur Fachkräftesicherung. Zu all diesen Themen haben wir gemeinsam mit unserem Ehrenamt konkrete Forderungen formuliert. Die Unternehmerinnen und Unternehmer wollen jetzt Taten sehen.“

Innenstädte sollen gut erreichbar sein

Wichtig ist der IHK eine gute verkehrliche Erreichbarkeit, gerade auch der Innenstädte, mit dem Pkw, da in der überwiegend ländlich strukturierten Region Trier Kunden, Besucher und Mitarbeiter auf ihr Auto angewiesen seien. So kritisiert die IHK beispielsweise die Ausgestaltung des Urbanen Sicherheitskonzepts, den Wegfall von Parkplätzen und hohe Parkgebühren im Oberzentrum Trier.

„Die Städte und Gemeinden sind auch beim Thema Fachkräftesicherung gefragt. Wir benötigen insbesondere digital besser ausgestattete Schulen, eine optimierte Kinderbetreuungsinfrastruktur und schnellere Prozesse bei den Ausländerbehörden, wenn es um die Anerkennung ausländischer Arbeitskräfte geht. Gleichzeitig darf nicht weiter an der Steuerschraube gedreht werden, die ist nämlich schon kurz vorm Überdrehen“, sagt Jan Glockauer.

Große Flächen zur Gewerbeansiedlung fehlen

„Eine große Baustelle ist auch das Thema Industrie- und Gewerbegebiete. Hier fehlen große, infrastrukturell gut angebundene Flächen. Diese müssen möglichst schnell ausgewiesen werden, denn wenn Investoren anfragen, müssen wir in der Region ein passendes Grundstück anbieten können; sonst findet die Investition woanders statt, und wir schauen in die Röhre“, ergänzt Matthias Schmitt.

Das komplette Positionspapier ist hier abrufbar.

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