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IHK Trier


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Motiv: Wirtschaftsforum der IHK Trier und Deutsch-Luxemburgischer Wirtschaftsabend "Perspektive Europa - Binnenmarkt stärken" 2024 (Foto: Alfons von der Lahr / Trier-Luxemburg Journal)
(Foto: Alfons von der Lahr / Trier-Luxemburg Journal)
  • 17.04.2024

    IHK-Wirtschaftsforum: „Perspektive Europa – Binnenmarkt stärken"

  • Foto: Dr. Matthias Schmitt
    Standortpolitik

    Dr. Matthias Schmitt

    Tel.: 0651 9777-901
    Fax: 0651 9777-505
    schmitt@trier.ihk.de

Mehr als 200 Gäste sind der Einladung zum Wirtschaftsforum und Deutsch-Luxemburgischen Wirtschaftsabend unter dem programmatischen Motto „Perspektive Europa – Binnenmarkt stärken“ gefolgt. Die gemeinsamen Veranstaltung von IHK Trier, Deutsch-Luxemburgische Wirtschaftsinitiative (DLWI), Handwerkskammer Trier, Vereinigung Trierer Unternehmer (VTU) und AHK debelux ging im Tagungszentrum der IHK über die Bühne.

Binnenmarkt bringt Vorteile, Bürokratie bringt Belastung
Die Europawahl am 9. Juni wird nicht nur die nicht nur die politische Landschaft Europas, sondern auch seine wirtschaftliche Zukunft maßgeblich beeinflussen. Vor diesem Hintergrund diskutierten Dr. Katarina Barley (Vizepräsidentin des EU-Parlaments), Peter Adrian (Präsident der DIHK), René Winkin (Hauptgeschäftsführer FEDIL Luxembourg), Frank Natus (Vorsitzender der VTU) sowie Moderatorin Freya Lemcke (Leiterin der DIHK-Vertretung bei der EU) über die Vorteile des europäischen Binnenmarkts, aber auch die Probleme, die die EU-Regulierung den Unternehmen durch zunehmende bürokratische Belastungen auferlegt.

Wettbewerbsfähigkeit muss gesteigert werden
In seiner kurzen Begrüßung unterstrich IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer die Vorteile der EU für die Großregion, wies aber auch auf die Notwendigkeit hin, die Wettbewerbsfähigkeit Europas nachhaltig zu steigern. Dr. Katarina Barley betonte, zentrale Probleme der Gegenwart ließen sich auf nationalstaatlicher Ebene nicht mehr lösen, weshalb die europäische Idee gestärkt werden müsse. Viele Probleme, die der EU angelastet würden, resultierten aus nationalstaatlichen Eigeninteressen.
Freya Lemcke wies auf die aktuellen Wahlprogosen hin, die eine Stärkung europakritischer Parteien erwarten ließen, was wegen der grundlegenden wirtschaftlichen Bedeutung eines funktionierenden Binnenmarkts für die Unternehmen eine Herausforderung darstelle.

Weitere Produktionsverlagerungen verhindern
DIHK-Präsident Peter Adrian legte die Finger in die Wunde erodierender Standortbedingungen und ungünstiger Kostenstrukturen, die zu Produktionsverlagerungen in andere Teile der Welt führten. Hier sei ein beherztes Umsteuern nötig, denn nur steigende Wettbewerbsfähigkeit könne den Wohlstand in Europa sichern.
Für den VTU-Vorsitzenden Frank Natus spielen Marktgröße, Bürokratieabbau und der Abschluss von Freihandelsabkommen eine wichtige Rolle, wenn es um die Stärkung der ökonomischen Kraft Europas geht. René Winkin betonte die Notwendigkeit, weltweit partnerschaftliche Kontakte zu pflegen und offene Grenzen in Europa zu sichern. Dies sei gerade auch für Länder wie Luxemburg unentbehrlich.





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