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IHK Trier


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  • 01.11.2023

    Gründungen rückläufig, Betriebe behaupten sich

    Zuwachs an Unternehmen in der Region trotz schwieriger Umstände

  • Foto: Kevin Gläser
    Existenzgründung und Unternehmensförderung

    Kevin Gläser

    Tel.: 0651 9777-530
    Fax: 0651 9777-505
    glaeser@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.11.2023 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Weniger Gründerinnen und Gründer, aber mehr Unternehmen in der Region Trier. So lässt sich der Gründungsreport 2023 zusammenfassen. Besonders in diesen unsicheren Zeiten erfordern die ersten Schritte in die Selbständigkeit Mut und Engagement. Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Inflation und Zinssprünge haben auch in der Gründungslandschaft der Region Trier Spuren hinterlassen. Die gute Nachricht: Die Unternehmen, die bereits gegründet wurden, behaupten sich am Markt – die Zahl der Gewerbeabmeldungen nimmt leicht ab. Weil es nach wie vor mehr Gründungen als Betriebsaufgaben gibt, verzeichnet die Region zum vierten Mal in Folge insgesamt einen Zuwachs an Unternehmen – im vergangenen Jahr lag das Plus bei 395 Betrieben.

Weniger Abmeldungen
Im vergangenen Jahr haben 3.430 Menschen ein Gewerbe in der Region Trier angemeldet, das sind 12 Prozent weniger als 2021. Aufgrund der multiplen Krisen ist es wenig verwunderlich, dass die Gründungszahlen etwas zurückgegangen sind. Gleichzeitig stimmt es aber positiv, dass sich die bestehenden Betriebe so stark am Markt behaupten. Denn die Zahl der Gewerbeabmeldung ist 3.035 abgemeldeten erfreulicherweise unterhalb dem Vorjahresniveau von 3.145 abgemeldeten Betrieben.  

Dabei ist es auch wichtig die Beständigkeit gegründeter Unternehmen über eine gewisse Anlaufzeit bzw. einen entsprechenden Entwicklungszeitraum im Blick zu behalten. So stellt die Beständigkeit von Existenzgründungen einen wichtigen Faktor für die Beurteilung der wirtschaftlichen Perspektiven der Region dar. Unternehmensgründungen, die im Handelsregister (HR) eingetragen sind, weisen eine höhere Überlebensquote und Marktbeständigkeit auf als Kleingewerbetreibende (KGT) und Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR). Zur Bemessung der Marktbeständigkeit wurden die HR- sowie KGT/GbR-Unternehmen aus der Region Trier ermittelt, die in den Jahren 2017 bis 2022 angemeldet wurden und bis Februar 2023 aktiv waren. 71 Prozent der HR-Betriebe haben die kritische Fünf-Jahreshürde gemeistert, bei den KGTs und GbRs sind es hingegen 41 Prozent. Das zeigt: Höhere Anforderungen an die Gründung einer Kapitalgesellschaft wirken sich positiv auf die Nachhaltigkeit dieser Gründungen aus.

Das Gründungsinteresse von Frauen ist stabil und geht wieder mehr Richtung Haupterwerb. Weibliche“ Gründungen machen innerhalb der Region Trier rund ein Drittel aller Existenzgründungen aus, mit steigender Tendenz. Frauen wählen den Weg in die Selbstständigkeit auch, um zeitlich eigenbestimmter zu arbeiten und dadurch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Karriere und Familienleben aufrecht zu erhalten.

Um das Thema „weibliches Unternehmertum“ weiter in den Fokus zu rücken und zu stärken hat die IHK Trier das Netzwerk „Unternehmerinnen und Gründerinnen“ ins Leben gerufen. Das Netzwerk dient als Plattform zum Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmerinnen erhalten dabei hilfreiche Tipps, neue Denkanstöße für ihr Unternehmen sowie Unterstützung bei Fragen und Problemen. Nähere Infos dazu finden Sie unter: IHK Trier - IHK-Netzwerk Unternehmerinnen und Gründerinnen














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