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26.01.2024

Entwicklung des Weinmarkts 2022/2023

Rückgang im Still- und Schaumweinabsatz

Nach Auswertungen des Deutschen Weinbauverbandes e.V. verzeichnete der inländische Still- und Schaumweinmarkt im Weinwirtschaftsjahr 2022/23 einen Rückgang von insgesamt -2,9 % auf 18,8 Mio. hl im Vergleich zum Vorjahr. Der Stillweinabsatz ging um -5,0 % zum langjährigen Mittel zurück, während der Schaumweinabsatz bei 2,7 Mio. hl blieb.

Pro-Kopf-Konsum und Veränderungen
Der Pro-Kopf-Durchschnittskonsum ab 16 Jahren belief sich auf 22,5 l Stillwein und 3,8 l Schaumwein im Weinwirtschaftsjahr 2022/23. Dies stellt einen Rückgang im Stillweinkonsum um 1,1 l pro Person im Vergleich zum Vorjahr dar. Der Konsum von Schaumwein blieb stabil. Preisbewusste Konsumenten neigten vermehrt zu günstigeren, importierten Weinen.

Pro-Kopf-Stillweinkonsum nach Herkunft
Der Pro-Kopf-Stillweinkonsum verteilte sich auf 9,2 l (41 %) inländischen und 13,3 l (59 %) ausländischen Wein. Dies zeigt nicht nur einen Rückgang von -5,0 % im Vergleich zum Vorjahr, sondern auch eine Abnahme im Konsum von inländischem Wein.

Bevölkerungsentwicklung und Marktaussichten
Trotz eines moderaten Bevölkerungszuwachses von 0,7 Mio. Menschen im weingenussfähigen Alter seit 2018 spiegelt sich dies nicht im Weinabsatz wider. Die jüngeren Generationen, auch Zugewanderte ohne Weintradition, konsumieren weniger Alkohol. Der Stillweinkonsum geht mit den demografischen Vorhersagen einher. Ein Anpassungsprozess an die aktuellen Marktgegebenheiten, wie die steigende Beliebtheit von entalkoholisiertem Wein, Mischgetränken und neuen Weinstilistiken, scheint notwendig.

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