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  • 16.11.2023

    DIHK veröffentlicht AHK World Business Outlook Herbst 2023

    Deutsche Unternehmen bauen weltweites Engagement trotz abgekühlter Konjunktur aus

  • Foto: Jan Heidemanns
    International

    Jan Heidemanns

    Tel.: 0651 9777-230
    Fax: 0651 9777-205
    heidemanns@trier.ihk.de

Die deutschen Unternehmen spüren nach einer aktuellen Umfrage der Auslandshandelskammern (AHKs) auch an ihren internationalen Standorten eine insgesamt abgekühlte Konjunktur. Trotz der damit verbundenen Herausforderungen bauen sie ihr weltweites Engagement derzeit jedoch in vielen Märkten aus.

Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage sind:
  • Die Unternehmen erwarten überwiegend eine konjunkturelle Abkühlung an ihren internationalen Standorten. Lediglich 22 Prozent gehen von einer wirtschaftlichen Belebung in den kommenden zwölf Monaten aus, 28 Prozent von einer schlechteren Entwicklung.
  • Vor dem Hintergrund der abgekühlten Konjunktur, Unsicherheiten durch geopolitische Risiken und weniger Nachfrage aufgrund noch immer hoher Inflation und gestiegener Zinsen berichten die Unternehmen von einer schwächeren, aber immerhin stabilen Geschäftslage (45 Prozent gut, 14 Prozent schlecht).
  • Zwar sind auch die Geschäftserwartungen zurückhaltender als im Frühjahr, sie liegen aber deutlich über den Konjunkturerwartungen (45 Prozent bessere, 12 Prozent schlechtere). Während Unternehmen etwa an ihren Standorten in Nordamerika, im Asien-Pazifik-Raum (ohne Greater China) und in der MENA-Region deutlich bessere Geschäfte erwarten, sind Unternehmen in Europa und China zurückhaltender.
  • Vielfältige Risiken trüben die wirtschaftliche Perspektive: Zu den Top 3 zählen die Nachfrage (46 Prozent), wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (42 Prozent) und der Fachkräftemangel (37 Prozent).
  • Die Investitionsabsichten der Unternehmen sind an ihren internationalen Standorten deutlich expansiver als in Deutschland (33 Prozent haben höhere, 20 Prozent geringere Investitionspläne).
  • Top-Gründe für Investitionen an internationalen Standorten: Marktgröße/Markterschließung (55 Prozent), Kundennähe/Lokalisierung (35 Prozent). Auch die Diversifizierung (18 Prozent) und Investitionsanreize (16 Prozent) spielen für einen Teil der Unternehmen eine wichtige Rolle.
  • Unter dem Strich erwartet die DIHK für 2024 ein unterdurchschnittliches Weltwirtschaftswachstum von 2,5 Prozent (Durchschnitt letzte 20 Jahre: plus 3,6 Prozent). Die deutsche Wirtschaft profitiert davon nur geringfügig – die deutschen Exporte können, nach einem Rückgang um 0,5 Prozent in 2023, in 2024 nur um magere plus ein Prozent zulegen.


Die Ergebnisse finden Sie auf der DIHK-Homepage: Licht und Schatten im internationalen Geschäft (dihk.de)

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