Die Wirtschaft in Deutschland verharrt laut der von der DIHK veröffentlichten Konjunkturumfrage der IHK-Organisation zum Jahresbeginn 2024 im Konjunkturtal. Erholungstendenzen sind vorerst nicht erkennbar.
Die schlechte Stimmung der Unternehmen verfestigt sich. Die Geschäftserwartungen bleiben düster. Über ein Drittel aller Unternehmen hat negative Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate. Nur jeder siebte rechnet mit besseren Geschäften. Ihre aktuelle Geschäftslage bewerten die Unternehmen noch leicht positiv; die Einschätzung fällt jedoch wesentlich schlechter aus, als im langfristigen Durchschnitt. Entgegen dem Trend der Gesamtwirtschaft positiv entwickeln sich jedoch die größeren Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten, die auch vom internationalen Geschäft eher profitieren können.
Die Risiken und Unsicherheiten bleiben hoch. Jeweils weit mehr als die Hälfte nennt als die größten Geschäftsrisiken die Energie- und Rohstoffpreise, die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Fachkräftemangel, die Inlandsnachfrage sowie Arbeitskosten.
Die DIHK geht für 2024 von einem Rückgang der deutschen Wirtschaftsleitung um einen halben Prozentpunkt aus.
Standortpolitik
Dr. Matthias Schmitt
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