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Motiv: IHK-Tag Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz, DIHK-Präsident Peter Adrian, Azubi Gjemil Mustafa  (Foto: DIHK / Thomas Rafalzyk)
(Foto: DIHK / Thomas Rafalzyk)
  • 17.05.2024

    Bundeskanzler und Wirtschaftsminister beim IHK-Tag: Bekenntnisse, Diskussionen und Angebote

  • Foto: Dr. Jan Glockauer
    Hauptgeschäftsführung

    Dr. Jan Glockauer

    Tel.: 0651 9777-102
    Fax: 0651 9777-105
    glockauer@trier.ihk.de

Vor mehr als sieben Jahren hat die IHK-Organisation ihren Markenkern auf den schlichten Satz gebracht: „Gemeinsam unternehmen wir Verantwortung." Darin steckt die Erkenntnis, dass auf Wettbewerb auch untereinander eingestellte Unternehmen ganz bestimmte Ziele am besten gemeinsam erreichen. Dieses zentrale Kammerprinzip erfasst nicht nur die wirtschaftliche Selbstverwaltung, sondern trägt auch die Interessenvertretung gegenüber Politik und Verwaltung.
Freundlich im Ton, aber bestimmt in der Sache – gute Stimmung trotz ernster Themen. Das hat in dieser Woche nicht nur den IHK-Tag in Berlin unter dem Motto #GemeinsamFachkräfteSichern geprägt. Es ist auch so etwas wie das Leitmotiv, mit dem die IHKs in den Regionen und die DIHK in Berlin oder Brüssel agieren. So gesehen ist für uns immer IHK-Tag.

Offene Diskussion ohne Denkverbote
Bezeichnend, wie DIHK-Präsident Peter Adrian am Mittwoch Bundeskanzler Olaf Scholz im vollbesetzten Haus der Deutschen Wirtschaft begrüßt hat. Ein halbes Dutzend Journalisten schrieb amüsiert mit und baute die Szene in diverse Artikel ein: „Es darf keine Denkverbote geben, deshalb diskutieren wir hier alles – von der Rente mit 69 für die, die es verkraften können, bis zur 45-Stunden Woche“, so Adrian. Schließlich schufte der Bundeskanzler ja selbst deutlich mehr als 45 Stunden pro Woche und sei trotzdem noch „in einem guten Zustand“. Nicht nur der Regierungschef, auch andere Akteure waren bereits auf undogmatische DIHK-Vorschläge zur Verbesserung des Fachkräftemangels eingestimmt.

Scholz verweist auf DIHK-Tempo-Vorschlag
Am Vortag hatten Adrian und der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Achim Dercks in einer hybriden Pressekonferenz einen in der DIHK erarbeiteten Chancen-Katalog vorgelegt. Das Impulspapier zeigt, dass in der Wirtschaft und Politik noch eine ganze Reihe von Stellschrauben gelockert werden können, um mit weniger Engpässen durch den demographischen Wandel zu kommen.
Bundeskanzler Scholz griff in der Diskussion die Impulse auf und verwies angesichts der oft langen Wartezeiten für Arbeits- und Aufenthaltsnehmigungen darauf hin, dass ein DIHK-Tempo-Vorschlag inzwischen Gesetz ist. Aber das sei noch nicht überall angekommen, so Scholz: „Wir brauchen Industrie- und Handelskammern sowie andere Wirtschaftsvertreter, die einmal in der Woche bei einer Ausländerbehörde auf der Matte stehen und fragen: Warum dauert das hier so lange?"
 
Habecks überraschende Aussage
Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, von Präsident Adrian und DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben ebenfalls mit charmanten Spitzen zum kreativen Austausch animiert, legte die üblichen Denkmuster ab: Seine Beamten müssten auch mal drei Tage in Betriebe und Fragenkataloge zu Lieferketten beantworten, um die Wirkungen überbordender Bürokratie zu erkennen. Für diese und andere echten „Praxis-Checks" steht die IHK-Organisation immer gerne zur Verfügung.
Ganz wichtig: Wir bleiben hartnäckig dran, damit aus Bekenntnissen zum Bürokratieabbau im politischen Alltag nicht wieder das Gegenteil wird.

Video zur Zukunft der IHK
Zur Frage, was die IHKs in Zukunft machen werden und was sie ausmachen wird, äußern sich haupt- und ehrenamtliche IHK-Akteure in diesem Video.

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