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  • 05.01.2023

    Alternative Bus-Antriebe - Förderaufruf läuft!

    Bis 28.2.2023 können Unternehmen eine Förderung von Machbarkeitsstudien zum Umstieg auf Busse mit alternativen Antrieben beantragen.

  • Foto: Wilfried Ebel
    Standortpolitik

    Wilfried Ebel

    Tel.: 0651 9777-920
    Fax: 0651 9777-505
    ebel@trier.ihk.de

Nach den Vorgaben des  Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) müssen in Deutschland die Treibhausgeasemissionen des Verkehrs bis zum Jahr 2030 um 48 Prozent verringert werden. Die Verkehrsunternehmen sind daher vor die große Herausforderung gestellt, wie Sie ihre Fahrzeuge in den  kommenden Jahren auf emissionsarme Antriebe umrüsten können und welche Anrtiebstechnik hierbei für den betrieblichen Bedarf am besten geeignet ist. Der Bedarf der Betriebe  an einer Unterstützung und finanziellen Förderung ist entsprechend hoch,  was die hohe Nachfrage auf die bisher veröffentlichten Förderaufrufe des Bundes in diesem Bereich bestätigt.

Um die Unternehmen bei dieser herausfordernden Aufgabe weiter zu unterstützen, hat das  Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Dezember einen erneuten Förderaufruf gestartet, mit dem  Verkehrsunternehmen  bei der Erstellung von Machbarkeitsstudien zur Umstellung auf batterieelektrische und brennstoffzellenbasierte Antriebe unterstützt werden sollen. Zielgruppe sind Verkehrsunternehmen, die ihre Busflotten zeitnah umstellen möchten.

Antragsfrist Förderaufruf endet am 28. Februar 2023

Noch bis zum 28. Februar 2023 können Skizzen zur Erstellung von Machbarkeitsstudien über die Bewerbungsplattform easy-online eingereicht werden. Detaillierte Informationen, Antragsunterlagen und Beratung zum aktuellen Förderaufruf stehen auf den Webseiten des Projektträger Jülich (PtJ) (https://www.ptj.de/projektfoerderung/busfoerderung) und der Programmgesellschaft NOW GmbH (https://www.now-gmbh.de/foerderung/foerderprogramme/busse-mit-alternativen-antrieben/) zur Verfügung.

Inhalte dieser Studien können Voruntersuchungen und Analysen zu folgenden Themenstellungen sein:

- Fuhrpark-, Flotten- und Betriebshofanalysen mit dem Ziel der Umstellung auf alternative Antriebe,
- alternative und innovative Fahrzeugbereitstellung,
- Strecken- und Einsatzanalysen: Entwicklung angepasster Umlaufpläne für den Einsatz von Bussen mit alternativen Antrieben,
-  Infrastrukturanforderungen und -bedarfe: Betrachtungen zum Aufbau der für den Betrieb notwendigen Lade- und Tankinfrastrukturen,
- Analysen zur Energiebereitstellung: u. a. Auslegung Netzanschluss, Einbindung erneuerbarer Energien, Netzsituation, Speicherbedarfe,
- Maßnahmen zur Effizienzsteigerung des Gesamtsystems oder zur Einbindung lokaler erneuerbarer Erzeugungskapazitäten: u. a. Nutzung von gesteuertem Laden (Lade– und Last-Management), Strom- und Energiespeicher und lokaler Wasserstoffproduktion zur Sektorenkopplung,
- betriebswirtschaftliche und umweltbilanzielle Betrachtung der Auswirkungen der Umstellung auf alternative Antriebe.

Je Vorhaben können bis zu 200.000 Euro (netto) an Fördermitteln beantragt werden.

NOW-Online-Seminar mit Infos zu Förderaufruf  am 17. Januar 2023

In einem Online-Seminar am 17. Januar 2023 von 10 bis 11 Uhr gehen die Programmgesellschaft NOW GmbH und der Projektträger Jülich (PtJ) detailliert auf die Inhalte des neuen Förderaufrufs für Machbarkeitsstudien ein.  Interessierte erhalten Informationen zur Förderrichtlinie, den Beschaffungsaufrufen und haben Gelegenheit für Rückfragen. Eine Anmeldung ist möglich auf folgender Seite (Anmeldung)
Neben bislang rund 50 Machbarkeitsstudien wurde in den Jahren 2021 und 2022 im Rahmen von zwei Förderaufrufen auch die Beschaffung von emissionsfreien Bussen gefördert. Für 2023 sind nach Angaben des BMDV weitere Förderungen geplant.


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