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IHK Trier


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  • 01.05.2019

    Vollversammlung: Herausforderung und Privileg!

    Unternehmer nutzen ihr Engagement, um Netzwerke zu knüpfen und Einfluss zu nehmen

  • Foto: Jennifer Schöpf-Holweck
    Recht und Organisation

    Jennifer Schöpf-Holweck

    Tel.: 0651 9777-601
    Fax: 0651 9777-605
    schoepf-holweck@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.05.2019 und könnte inhaltlich veraltet sein.
„Ein Unternehmer sollte in einer Stadt wie Trier kein U-Boot sein“, sagt Hanns Rendenbach. Der Inhaber der traditionsreichen Trierer Lederfabrik ist seit stolzen 25 Jahren in der Vollversammlung der IHK Trier aktiv, seit 2004 als Vizepräsident. Mit dem Ende der laufenden Legislaturperiode und der Neuwahl im August/September 2019 möchte der 62-Jährige sein Amt in jüngere Hände übergeben. „Wechsel bringt Kreativität!“, davon ist er überzeugt.
So rät Rendenbach anderen Unternehmern aus der Region, sich als Kandidat für die Vollversammlungswahl aufstellen zu lassen. Dazu haben sie bis zum 28. Mai die Gelegenheit. „Hier können sie im Sinne der Wirtschaft etwas bewegen!“ Im Alltag stünde man den Herausforderungen in der eigenen Branche gegenüber. Das ehrenamtliche Engagement für die IHK aber öffne den Blick auch für die anderen Branchen und aktuelle wirtschaftspolitische Fragen, die man ansonsten deutlich vernachlässigen würde.
Vor allem habe er seine Ehrenämter immer als Traineeprogramm gesehen – eine Herausforderung für ihn selbst, um neue Aufgaben zu meistern. So begann Rendenbachs Engagement 1989 beim Kreis Junger Unternehmer, wo er von 1990 bis 1995 Vorstandsmitglied und von 1991 bis 1993 Vorsitzender war. Später, von 2001 bis 2011, engagierte er sich zudem als Vorsitzender für die Vereinigung Trierer Unternehmer.  

Tore öffnen sich
Als junger Geschäftsmann, der gerade vom Studium in Köln zurückgekehrt war und den Betrieb vom Vater übernahm, lernte er das Netzwerken sehr zu schätzen. „Damit haben sich mir die Tore vieler regionalen und teilweise auch überregionalen Unternehmen geöffnet“, erzählt er. Ein interdisziplinäres Netz von verbundenen Betrieben sei so entstanden – und damit auch ein privater Freundeskreis, den er bis heute sehr schätze. „Man hilft sich untereinander und kann die anderen um Rat fragen, das ist sehr wertvoll.“
Außerdem lerne man, Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen, vor einem großen Publikum aufzutreten und sich durchzusetzen. „Wenn Sie mit selbstbewussten Unternehmern diskutieren, ist das etwas völlig anderes als im eigenen Betrieb, wo die Entscheidungen gelten, die Sie treffen.“ So habe er schon so manche spannenden Abende mit heißen Debatten erlebt.
Rückblickend habe er das Gefühl, dass das Miteinander mit der Politik im Laufe der vergangenen Jahre besser und konstruktiver geworden sei, sowohl in der Stadt Trier als auch auf Landesebene. Die IHK werde dank ihrer Arbeit als Sprachrohr der Wirtschaft wahrgenommen. Und als Vollversammlungsmitglied lerne man die IHK, ihre Akteure und Aufgaben erst richtig kennen und entwickle eine besondere Sensibilität für wirtschaftspolitische Fragen.
„Für mich ist die Vollversammlung der IHK der ,wirtschaftliche Senat unserer Region‘ als Ort der Information, der Entscheidung und der Kommunikation nach außen. Es ist ein Privileg, eine Herausforderung, ja sogar eine Verpflichtung für den regionalen Unternehmer, dabei zu sein. Ich bedanke mich dafür, diese Chance gehabt zu haben.“

„Ich kann es jedem empfehlen“
Eine Chance, die auch Helmuth Meeth von 1999 bis 2009 nutzte. In dieser Zeit war der Geschäftsleiter des in Wittlich ansässigen Fenster- und Türenherstellers Mitglied der IHK-Vollversammlung. „Für mich war damals das ausschlaggebende Argument für mein Engagement, Menschen aus der Region kennenzulernen, die unternehmerisch tätig sind – und hier habe ich dann auch die meisten Kontakte geknüpft“, sagt der 61-Jährige. Von diesem großen Netzwerk profitiere er bis heute.
„Außerdem haben Sie so an der Entwicklung der Region teil und können etwas bewirken. In den Gesprächsrunden vor Ort bekommen Sie viel mehr vom aktuellen Geschehen mit.“ Daher könne er das Engagement in der Vollversammlung nur jedem empfehlen.
Die Bekämpfung des Fachkräftemangels sieht er als bedeutendste Aufgabe für die kommenden Jahre. In Wittlich siedelten sich immer mehr Betriebe an, doch woher die Arbeitskräfte kommen sollten, wisse niemand. Eines der Themen, zu dem sich die IHK als Interessenvertretung der Wirtschaft einbringt und zusammen mit Unternehmen, Politik und Institutionen nach Lösungen sucht.
Sein ehrenamtliches Engagement pflegt Meeth natürlich weiter, aktuell im Präsidium des Verbands Fenster + Fassade. Und er gehört dem IHK-Wahlausschuss an, der unter anderem die Fristen und Termine bestimmt. Betreut wird er von IHK-Rechtsreferentin Jennifer Schöpf, die ebenfalls Ansprechpartnerin für alle Unternehmer ist, die sich für eine Kandidatur interessieren: Telefon (06 51) 97 77-4 11, E-Mail: wahl@trier.ihk.de.

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