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02.06.2020

Trauer um Wilfried Rademacher


Dieser Text ist vom 02.06.2020 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Die Mitarbeiter der „apra-gruppe“ trauern um Wilfried Rademacher. Wie das Unternehmen mitteilte, ist der Firmengründer, Seniorchef und Geschäftsführer am 23. März 2020 im Alter von 86 Jahren nach kurzer Krankheit verstorben. Sein Tod folgte nur wenige Monate nach dem seiner Ehefrau Erika.
Bei apra beschreibt man Wilfried Rademacher als Ausnahmeunternehmer, der mit seiner aufrichtigen und geradlinigen Persönlichkeit und der Liebe zu seiner Arbeit die Mitarbeiter und das Unternehmen maßgeblich geprägt habe. Er habe Spuren hinterlassen, die Generationen überdauern werden. „Wilfried Rademacher war als Unternehmer Arbeitgeber und Ratgeber, Realist und Visionär, Anführer und Vorbild. Mit seinem Tod verlieren wir eine Persönlichkeit, der wir sehr viel zu verdanken haben“, heißt es einem Nachruf von apra.
Das Unternehmen, dem sein ganzes Wirken und Schaffen galt, war viele Jahrzehnte sein Lebensinhalt. 2009 wurde sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Neben dem Aufbau von apra wurden damit auch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Trier, am Arbeitsgericht Gerolstein sowie sein Engagement für die Behindertenwerkstätten in Gerolstein gewürdigt. Ferner engagierte er sich vielfältig für die Bereiche Jugend, Sport und Kultur in der Region um Daun.
Mit unternehmerischem Weitblick begann 1969 seine berufliche Selbstständigkeit. Zusammen mit seiner Ehefrau Erika und Wolfgang Appenzeller gründete er 1969 die apra-gerätebau oHG in Daun-Boverath in der Vulkaneifel. Der Name apra des neugegründeten Unternehmens leitete sich von den jeweils ersten beiden Buchstaben ihrer Namen, Appenzeller und Rademacher, ab sowie „norm“ als Hinweis auf die Herstellung normgerechter Produkte in der Gehäusetechnik. In den folgenden fünf Jahrzehnten entwickelte sich das Unternehmen zur apra-Firmengruppe weiter. Im vergangenen Jahr wurde das 50-jährige Firmenjubiläum gefeiert.

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