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02.03.2018

Sparkasse Trier: Herausforderndes Geschäftsjahr


Dieser Text ist vom 02.03.2018 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Auch wenn die anhaltende Niedrig- beziehungsweise Nullszinsphase im vergangenen Jahr die Ertragsentwicklung beeinflusst hat, blickt die Sparkasse Trier insgesamt auf eine zufriedenstellende Entwicklung zurück. Erstmals plant sie eine Gewinnausschüttung an ihre beiden Träger, die Stadt Trier und den Landkreis Trier-Saarburg, berichtet Vorstandsvorsitzender Günther Passek. Die endgültige Entscheidung darüber treffe der Verwaltungsrat Anfang Juni.

Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2017 wird voraussichtlich bei fast 4,46 Milliarden Euro und damit rund 149 Millionen Euro über dem Vorjahreswert liegen, das Wachstum kommt wie in den Vorjahren aus dem Kundengeschäft. Um rund 104 Millionen Euro beziehungsweise 2,93 Prozent wuchs das Kreditvolumen auf einen Bestand von 3,64 Milliarden Euro.

Mit einem Neugeschäft von 374 Millionen Euro setzt sich das dynamische Wachstum im Wohnungsbaugeschäft weiter fort. Im Bereich der gewerblichen öffentlichen Fördermittel verzeichnet die Sparkasse eine enorme Steigerung auf 32,6 Millionen Euro (Vorjahr 8,46 Millionen Euro). Auch Leasingfinanzierungen waren gefragt: Mit einem Neugeschäftsvolumen von 25,2 Millionen Euro wurde das bereits sehr gute Ergebnis des Vorjahres nochmals um über 17 Prozent übertroffen. Die Einlagen von Kunden sind gegenüber dem Vorjahr um 146,2 Millionen oder 4,7 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro gestiegen.

Die positive Entwicklung der Börse spiegelt sich in der Nettoersparnisbildung im Wertpapiergeschäft der Sparkasse Trier wieder, die rund 18 Millionen Euro betrug. Das Fondsgeschäft profitierte mit einem Plus von circa 30 Millionen Euro am stärksten.

Wie von der Sparkasse Trier erwartet, liegt ihr Betriebsergebnis vor Bewertung mit 0,73 Prozent der Durchschnittsbilanzsumme unter dem Wert des Vorjahres, wodurch sich die Sparkasse in ihrer strategischen Planung bestätigt sieht. Die gute Wirtschaftslage spiegelt sich im Bewertungsergebnis wieder, das für das Kreditgeschäft voraussichtlich positiv ausfallen wird.

Auch 2017 hat die Sparkasse Trier ihr gesellschaftliches Engagement beibehalten. Durch Spenden und Sponsoring förderte sie über 1000 regionale Projekte in den Bereichen Kultur und Kunst, Schulen und Bildung, Soziales, Sport und Sonstiges mit einem Fördervolumen von rund 2,2 Millionen Euro.

Nach Steuern verbleibt ein Jahresüberschuss von 9,0 Millionen Euro. Der – nach einer möglichen Ausschüttung an die Träger – verbleibende Bilanzgewinn wird zur weiteren Aufstockung des Eigenkapitals verwendet. Außerdem werden die offenen Rücklagen für allgemeine Bankrisiken um 14 Millionen Euro erhöht. Damit entsprechen die Eigenmittel voll und ganz den Anforderungen und eigenen strategischen Vorgaben. Die ausgewiesenen Eigenmittel betragen nach Gewinnzuführung mehr als zehn Prozent der Bilanzsumme.

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